Mittwoch, 13. Dezember 2023

Calcitriol

Enthalten Nachtschattengewächse Calcitriol?

Ein weiterer Nachteil von Nachtschattengewächsen sei, dass diese Calcitriol enthielten, so die Kritiker (u. a. die Weston A. Price Foundation ( 8 ), die bereits durch ihr Soja-Bashing bekannt wurde und zu einer Ernährung rät, die reichlich Fleisch, Innereien, Knochenmarkbrühen und Milchprodukte enthält).

Calcitriol ist das aktive Vitamin D (1,25-Dihydroxycholecalciferol). Es handelt sich also nicht um Vitamin D3 (aus z. B. Nahrungsergänzungen), das erst in der Leber und dann in den Nieren über mehrere Schritte in das aktive Vitamin umgewandelt werden muss, sondern um die bereits aktivierte Endform dieses Vitamins. Calcitriol ist es dann auch, dem all die positiven Vitamin-D-Eigenschaften zugeschrieben werden, etwa die verbesserte Calciumresorption aus dem Darm.

Und genau dieses Calcitriol soll in Tomaten und den übrigen Nachtschattengemüsen enthalten sein. Das klingt erst einmal sehr gut. Denn warum nicht gleich das aktive Vitamin aufnehmen, so dass es der Körper nicht erst mühevoll selbst umwandeln muss? Die Umwandlung hat jedoch einen sehr wichtigen Sinn. Sie verhindert eine Überdosis an aktivem Vitamin D und sorgt dafür, dass immer nur jene Vitamin-D-Mengen aktiviert werden, die der Organismus gerade benötigt.

Daher gibt es auch keine Nahrungsergänzungen, die direkt Calcitriol enthalten, sondern nur Präparate mit der Vorstufe Vitamin D3. Andernfalls könnte es bei einer falschen Dosierung rasch zu gefährlichen Nebenwirkungen kommen, etwa einer zu hohen Calciumaufnahme aus dem Darm, was sodann zu einer sog. Kalzinose führen kann, einer krankhaften Ablagerung von Calciumsalzen in den Blutgefässen (Arteriosklerose, koronare Herzkrankheit), der Haut (Sklerodermie), den Nieren (Nephrokalzinose) und auch in den Gelenken (Rheuma).

Esse man nun also Nachtschattengemüse, so heisst es, käme es im Verlauf der Jahre zu genau dieser Kalzinose mit all ihren krankhaften Erscheinungen.

Auf der Suche nach Belegen für einen relevanten Calcitriolgehalt in Nachtschattengemüsen findet man jedoch lediglich Studien, die zeigen, dass die Blätter und Stängel von Nachtschattengewächsen Calcitriol enthalten, nicht aber die Früchte ( 9 ). Und da kein Mensch Tomatenpflanzen oder Auberginenblätter isst, liegen Studien zu dieser Thematik auch nur im Zusammenhang mit der Ernährung von Nutztieren vor. Hier untersuchte man die kalzinogene Wirkung verschiedener Nachtschattenpflanzen, die für die menschliche Ernährung nicht relevant sind, wie etwa Solanum glaucophyllum u. a.

In einer ausführlichen Studie ( 10 ) zum Thema Vitamin D in Pflanzen (von 2017) wird von einer Untersuchung berichtet, in der man Ratten (mit Vitamin-D-Mangel) einen Extrakt aus Tomatenblättern gab. Der Calciumspiegel im Blut stieg deutlich an, was darauf hinweist, dass in den Tomatenblättern tatsächlich Calcitriol, also aktives Vitamin D enthalten sein könnte. Die Gabe von Tomatenfrüchten aber zeigte keine derartige Wirkung!

Es ist also davon auszugehen, dass Nachtschattenkritiker sich auf den Calcitriolgehalt der Pflanzen/Blätter beziehen (die jedoch stark giftig sind und daher nicht verzehrt werden). Die Früchte aber der typischen Nachtschattengemüse aus der menschlichen Ernährung (Tomaten, Auberginen etc.), sind höchstwahrscheinlich frei von Calcitriol und bergen daher vermutlich auch nicht die Gefahr einer schleichenden Kalzinose.

 

Freitag, 1. Dezember 2023

Wie gefährlich ist Zucker.

https://www.t-online.de/leben/essen-und-trinken/essen/id_100290372/jenke-experiment-das-passiert-wenn-sie-taeglich-ein-kilo-zucker-essen.html

 

Ein wichtieger Artikel und doch fehlt was. Edgar Cayce hat von den Gefahren des Zuckers gewarnt.   Er sagte, man sollte sehr vorsichtig damit sein. Das stimmt er hat Honig erlaubt und den Süßstoff Sacharin. der künstliche Süstoff Sacharin war damals noch erlaubt. Heute sagt man er sei gefährlich und mischt ihn. Aber genau die Mischung ist das Gift. Ich habe gehört das Aspartam Krebs erzeugt und Mick Cheney wusste das!

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